A bis Z für Digital Creator: Die wichtigsten Red Flags und wie du sie vermeidest (Teil 2)

Vertragsfallen für Musiker:innen: So schützt du deine Rechte

Vertragsfallen für Musiker:innen: Wie du dich vor unklaren Vereinbarungen schützt

Die Welt der Musikverträge ist komplex, und viele Musiker:innen haben schon die Erfahrung gemacht, in ungünstigen Platten- oder Managementverträgen gefangen zu sein. Exklusive Bindungen, lange Laufzeiten, versteckte Provisionen und finanzielle Ungleichgewichte sind häufige Stolpersteine, die zu unfairen Bedingungen und Rechtsstreitigkeiten führen können.

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die häufigsten Probleme, mit denen Musiker:innen in ihren Verträgen konfrontiert werden. Wir zeigen dir, wie du dich vor diesen Fallstricken schützt und welche Rechtsmittel dir zur Verfügung stehen, um faire Bedingungen für deine künstlerische Freiheit und finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten.

Du erfährst, wie du langfristige Knebelverträge erkennst, was du gegen intransparente Abrechnungen tun kannst und wie du deine kreative Kontrolle im Vertrag sicherst.

Mach dich bereit, deinen Plattenvertrag oder Management-Vertrag zu überprüfen, damit du in Zukunft auf der sicheren Seite bleibst und nicht in einer rechtlichen Falle landest.

Teil des A–Z-Guide auf Anwalt.de

https://www.anwalt.de/rechtstipps/a-bis-z-fuer-digital-creator-die-wichtigsten-red-flags-und-wie-du-sie-vermeidest-teil-1-248271.html

Dieser Artikel ist Teil des A–Z-Guide für Influencer:innen und Musiker:innen, den ich auf Anwalt.de veröffentliche. In der A–Z-Serie werde ich für dich Schritt für Schritt die häufigsten rechtlichen Fallstricke in der Kreativbrancheaufzeigen und dir helfen, faire und transparente Verträge zu gestalten.

Im heutigen Artikel widmen wir uns den typischen Problemen in Musiker-Verträgen, die oft zu finanziellen und kreativen Fesseln führen. Weitere Themen aus dem A–Z-Guide, wie z. B. Vertragsrecht, Urheberrecht und Markenschutz, werden regelmäßig behandelt, um dir langfristig eine umfassende rechtliche Orientierung zu bieten.

Warum ist es so wichtig?

In der Musikindustrie bleiben Vertragsfallen oft unbemerkt – bis es zu spät ist. Unfaire Vergütungsregelungen, unklare Kündigungsrechte und fehlende Unterstützung durch das Management können langfristige Auswirkungenauf deine Karriere haben. Doch mit der richtigen rechtlichen Begleitung kannst du sicherstellen, dass du nicht nur faire Verträge abschließt, sondern auch die Kontrolle über deine Musik und Einnahmen behältst.

Bleib dran, um zu erfahren, wie du dich als Musiker:in rechtlich absichern kannst und welche Vertragsklauseln du unbedingt vermeiden solltest.

Wenn du gerade mit einem Vertrag kämpfst oder unsicher bist, ob deine Vereinbarungen fair sind, kontaktiere mich für eine kostenlose Erstberatung. Gemeinsam stellen wir sicher, dass du die besten Bedingungen für deine musikalische Karriere und künstlerische Freiheit bekommst.

Überlange Vertragslaufzeiten & Album-Bindung in Musiker-Verträgen

Ein zentrales Problem bei Musiker-Verträgen sind exzessive Vertragslaufzeiten bzw. die Bindung über mehrere Alben. Kaum ein Label gibt sich mit nur einem Album zufrieden – üblich sind Verträge über 3, 5 oder mehr Alben. Für Künstler bedeutet das: Selbst wenn die Zusammenarbeit schlecht läuft oder man künstlerisch nicht mehr zusammenpasst, kommt man vor Erfüllung dieser Quote kaum aus dem Vertrag.

Wird der Musiker unerwartet erfolgreich, kann die lange Bindung zum Nachteil werden – nämlich dann, wenn er trotz größerem Erfolg an die ursprünglich ausgehandelten (oft bescheidenen) Konditionen gebunden bleibt. Ein erfahrener Musiker beschreibt: „Kaum ein Label wird einen Vertrag nur über eine CD abschließen, sondern immer über mehrere. Und wenn du dann erfolgreich bist – Pech, deine Konditionen ändern sich nicht.“

Ein Beispiel: Eine Band unterschrieb einen Fünf-Alben-Vertrag. Als das dritte Album entgegen Erwartungen zum Bestseller wurde, konnte die Band dennoch kaum davon profitieren – vertraglich stand ihr pauschal nur 5.000 EURO (für alle sechs Mitglieder) zu, mehr nicht. Nachverhandlungen waren ausgeschlossen. Solche Fälle zeigen, wie langfristige Knebelverträge junge Künstler festnageln: Es fehlt die Flexibilität, auf veränderten Erfolgoder Misserfolg zu reagieren.

Kein Wunder, dass Gerichte immer wieder überlange Exklusivverträge für unwirksam erklären. So erklärte z.B. das OLG Celle eine pauschale 5-Jahres-Bindung mit automatischer Verlängerung in einem Künstler-/Modelvertrag für unwirksam. Auch ein mehrjähriger Künstlerexklusivvertrag von Xavier Naidoo wurde aufgrund Sittenwidrigkeitaufgehoben. Die Justiz setzt hier Grenzen: Verträge dürfen Talente nicht über Gebühr lange festhalten, insbesondere wenn die Gegenleistungen des Labels unklar oder gering sind.

Unfaire finanzielle Aufteilung & geringe Künstlerbeteiligung

Finanzielle Aspekte sind ein weiterer Hauptärgernis in Musiker-Verträgen. Typischerweise trägt das Label zwar Produktions- und Marketingkosten, behält jedoch auch den Löwenanteil der Einnahmen, während der Künstler nur eine geringe prozentuale Vergütung (Royalties) erhält. Bei Newcomern liegen Tantiemen aus Verkäufen nicht selten im einstelligen oder niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Management/Label-Vertrag, der einer Nachwuchssängerin 50% ihrer Umsätzeabnimmt – also jeden zweiten Euro. Solche Konditionen, kombiniert mit zusätzlichen Gebühren und Kostenabzügen, führen dazu, dass Künstler trotz solider Umsätze kaum etwas verdienen. Noch problematischer wird es, wenn der Act sehr erfolgreich wird (Gold/Platin): Das Label verdient durch den hohen Prozentsatz exorbitant mit, während der Anteil des Künstlers vertraglich gedeckelt bleibt.

Viele große Acts berichteten, dass sie trotz guter Verkaufszahlen jahrelang keine schwarzen Zahlen sahen, da im Vertrag alle möglichen Kosten (Produktion, Tourvorschüsse, Videos etc.) gegen ihre spärlichen Royalties aufgerechnet wurden. In Deutschland war in den 90ern von “Knebelverträgen” bei Castingbands die Rede – Gewinner von Talent-Shows unterschrieben langfristige Kontrakte, die ihnen nur minimale Beteiligungen zugestanden.

Nachvertragliche Bindungen & Rechteabtretungen

Ähnlich wie bei Influencern können auch Musiker langfristig eingebunden bleiben, selbst wenn der Plattenvertrag endet. Manche Künstlerverträge enthalten Optionsklauseln, die dem Label erlauben, die Zusammenarbeit einseitig zu verlängern (z. B. für weitere Alben). Selbst ohne Optionsausübung gibt es oft Nachwirkungen: Häufig behalten Labels die exklusiven Verwertungsrechte an bereits veröffentlichten Aufnahmen – gesetzlich oft bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers (Stichwort Masterrechte).

Verlässt ein Musiker also das Label, gehören ihm die alten Aufnahmen nicht; er kann sie nicht ohne Weiteres neu veröffentlichen oder anderweitig nutzen. Ein extremes Beispiel internationaler Natur ist der Fall Taylor Swift, die mit 15 Jahren einen Plattenvertrag unterschrieb und darin die Rechte an ihren ersten sechs Alben komplett abtrat. Später nannte sie den Vertrag einen „Knebelvertrag“, da sie ihre eigene Musik nicht kontrollieren konnte und erst Jahre später den Umweg ging, alle Alben neu aufzunehmen, um wieder die Rechte daran zu erlangen.

Solche Fälle zeigen die Tragweite von Rechteabtretungen. In deutschen Verträgen ist es Standard, dass das Label die Masterrechte hält; hinzu kommen oft vertragliche Regelungen, wonach Manager oder Labels auch nach Vertragsende noch an Umsätzen beteiligt bleiben, die aus der früheren Tätigkeit resultieren. Im oben erwähnten Fall der Nachwuchssängerin stand dem Management etwa noch drei Jahre nach Vertragsende bis zu 60% ihrer Einnahmen zu. Die Künstlerin war also auch nach Vertragsauflösung finanziell extrem belastet.

Ein Gericht bezeichnete diese nachvertragliche Beteiligung als „massiv und unzumutbar“, da sie der Sängerin kaum Raum ließ, eigenständig etwas aufzubauen. Lange Nachwirkungen – ob durch Optionsrechte, Rechteabtretungen oder Umsatzbeteiligungen – sind ein typisches Problemfeld. Musiker und Influencer fühlen sich dadurch wie in einer Vertragsfalle auf Verlängerung, selbst wenn sie eigentlich schon ausgestiegen sind.

Kündigungs- und Ausstiegshürden in Musiker-Verträgen

Die Möglichkeit, einen Plattenvertrag vorzeitig zu beenden, ist für Künstler stark eingeschränkt. Anders als bei Influencern (Management) greift § 627 BGB hier meist nicht, da Plattenverträge oft als Mischung aus Dienst- und Werkvertrag gelten. Labels bestehen auf Vertragserfüllung, wie etwa der Lieferung der vereinbarten Albumanzahl. Einseitige Ausstiege führen schnell zu juristischen Auseinandersetzungen: Verlassen Künstler ohne Einigung das Label, drohen Vertragsstrafen oder Schadenersatz wegen entgangenen Gewinns.

Im erwähnten Potsdamer Urteil wurde eine Vertragsstrafe von 15.000 € pro Verstoß als Teil des Knebelvertragskritisiert. Solche hohen Strafandrohungen schrecken Musiker ab, überhaupt über einen Bruch des Vertragsnachzudenken. Zudem enthalten viele Künstlerverträge Klauseln, wonach der Musiker im Streitfall keine neuen Aufnahmen woanders veröffentlichen darf, bis der Disput gelöst ist – was de facto einem Berufsverbot auf Zeitgleichkommt.

All das führt dazu, dass sich Musiker gefangen im Vertrag fühlen, selbst wenn sie unzufrieden sind. Es gibt prominente Beispiele, bei denen Bands jahrelang keine Musik herausbrachten, weil sie zuerst aus ungünstigen Labeldealsherauskommen mussten. Zwar kann man versuchen, sich herauszuklagen oder freizukaufen, aber gerade junge Bandshaben selten die Mittel dazu. Rechtsstreitigkeiten sind teuer und riskant – „Reisende soll man nicht aufhalten“, bemerkte ein Gericht im Kontext von § 627 BGB treffend. Viele Labels denken jedoch nicht daran, freiwillig ziehen zu lassen, solange vertraglich noch etwas zu holen ist. Diese Blockadehaltung wird aus Künstlersicht als großes Problemempfunden.

Intransparenz bei Royalty-Abrechnungen

Ein Dauerbrenner in der Musikindustrie ist die undurchsichtige Abrechnung von Verkäufen, Streams und Lizenz-Deals. Künstler sind darauf angewiesen, dass das Label regelmäßig abrechnet und auszahlt (typischerweise halbjährlich laut Vertrag). Doch es gibt immer wieder Berichte, dass Labels spät, unvollständig oder falsch abrechnen. In längeren Vertragsbeziehungen summiert sich viel – ohne unabhängigen Wirtschaftsprüfer fällt es Musikern schwer, nachzuvollziehen, ob alle Einnahmequellen berücksichtigt wurden. Wenn ein Künstler den Verdacht hat, betrogen zu werden, bleibt oft nur der steinige Weg, das Label zur Rechnungslegung zu zwingen.

Rechtlich hat der Künstler zwar Anspruch darauf, in die Bücher zu schauen, doch in der Praxis muss man dafür oft Anwälte einschalten. Ein Musiker berichtete in einem Forum: „Hast du einen schriftlichen Künstlervertrag, ist darin festgelegt, mit wie viel Prozent vom Händlerabgabepreis du beteiligt bist und in welchen Zeiträumen abgerechnet wird (meist halbjährlich). […] Natürlich muss dann das Label seine Bücher offenlegen und zeigen, wie die Verkaufszahlenwaren.“

Die Realität ist jedoch: Ohne Druck passiert das selten. Einige Künstler haben erst nach Klageandrohung erfahren, dass ihr Label über Jahre Einnahmen einbehalten hatte, die ihnen zustanden. Hinzu kommt, dass neue Einnahmearten (z. B. Streaming, YouTube, TikTok-Lizenzen) nicht immer klar im Vertrag geregelt sind – Labels legen solche Grauzonen gerne zu ihren Gunsten aus. Ein bekanntes Beispiel: Pink Floyd vs. EMI – die Band klagte 2010, weil ihr alter Vertrag den Online-Verkauf einzelner Songs nicht vorsah, das Label aber begonnen hatte, einzelne Tracks digital zu vertreiben. Das Gericht gab Pink Floyd Recht, dass diese Nutzung nicht vom Alt-Vertrag gedeckt war.

Dieses Beispiel verdeutlicht, dass Verträge oft hinter der technischen Entwicklung zurückbleiben und Labelsversuchen, vertragliche Lücken kommerziell auszunutzen. Für die Künstler entsteht der Eindruck, dass man dem Geld ständig hinterherlaufen muss, und ohne spezialisierten Anwalt hat man kaum eine Chance, Unstimmigkeitenaufzudecken. Die ohnehin geringe Beteiligungsquote in Kombination mit Intransparenz belastet das Vertrauensverhältnis massiv.

Eingriff in die kreative Kontrolle: Einflussnahme durch Agenturen

Neben den finanziellen Problemen leiden viele Musiker auch in kreativer Hinsicht unter ihren Verträgen. Ein Plattenvertrag bedeutet oft, dass das Label ein Mitspracherecht bei Produktionsentscheidungen, Songauswahl, Release-Terminen und Marketingstrategien hat. Das steht nicht immer explizit im Vertrag, doch faktisch übt das Label als finanzierender Partner erheblichen Einfluss aus. Viele Musiker berichten, dass sie sich in ihrer künstlerischen Entfaltung eingeschränkt fühlten.

Das Landgericht Potsdam formulierte es in einem Urteil so: Durch extreme Vertragsbedingungen wurde die Künstlerin „in ihrer künstlerischen Entfaltung… unzumutbar eingeschränkt“. Konkret kann das bedeuten: Das Label verlangt Radiotauglichkeit statt künstlerischer Experimente, bestimmt den Produzenten, redet ins Albumkonzept rein oder verschiebt Releases aus Marketingkalkül.

Für viele Künstler wird dies zum Problem, wenn sie musikalisch eigentlich eine andere Richtung einschlagen wollen als vom Vertrag vorgesehen. Ein Forumsbericht nennt das Beispiel einer Castingband (Preluders), die nach einem Imagewechsel plötzlich einen völlig anderen Musikstil verpasst bekam – was die Band als „Stilvergewaltigung“ empfand. Derartige Eingriffe betreffen die ideellen Interessen des Künstlers.

Fazit und Ausblick

Die Musikbranche ist voller rechtlicher Fallstricke, die sich oft erst im Nachhinein zeigen. Versteckte Klauseln, finanzielle Ungleichgewichte und kreative Einschränkungen können deine Karriere erheblich belasten, wenn du nicht genau hinsiehst. Doch mit den richtigen Vertragsklauseln und einer professionellen rechtlichen Begleitung kannst du diese Stolpersteine umgehen und deine Unabhängigkeit und Freiheit bewahren.

Die heutigen rechtlichen Erkenntnisse zu Vertragslaufzeiten, Vergütungsregelungen und kreativer Kontrolle sind nur ein kleiner Teil der A–Z-Serie, die dir hilft, deine musikalische Karriere langfristig rechtlich abzusichern.

Bleib dran, in den nächsten Artikeln gehen wir tiefer in weitere rechtliche Themen ein, die für dich als Musiker:in von entscheidender Bedeutung sind. Und wenn du jetzt Fragen zu deinem Vertrag hast, kontaktiere mich für eine kostenlose Erstberatung – wir sorgen dafür, dass deine Verträge klar, fair und förderlich für deine Karriere sind!

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